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Aufbereitung
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Geschrieben von
Dr. rer. medic. Nadine Berling-Aumann
, Ökotrophologin
2012-05-02
2012-05-02
Zuletzt aktualisiert am 2018-05-0707.05.2018

Bevor die Pflanzen getrocknet werden können, sollten einige Regeln zur richtigen Aufbereitung der Heilpflanzen eingehalten werden.
Blatt oder Blüte?
- Sortieren Sie die Pflanzen auf einer sauberen Unterlage nach Namen.
- Sollte eine falsche Pflanze dabei sein, sortieren Sie diese bitte aus.
- Bevor es weiter geht: Händen waschen!
- Bereiten Sie für jede geerntete Heilpflanze je nach Größe und Menge eine Unterlage aus glatter Küchenrolle oder anderen Zellstoff vor.
- Entfernen die Teile von der Pflanze, die nicht gebraucht werden, also nicht für Heilzwecke gebraucht werden.
- Waschen Sie die Pflanzenteile gut ab. Nur klares, kaltes Wasser benutzen!
- Achten Sie darauf, dass die Beschriftung nicht verloren geht.
- Tupfen Sie die Pflanzenteile vorsichtig mit etwas Küchenrolle ab, damit sie schneller trocknen. Nicht drücken oder reiben! Das zerstört die Zellen der Pflanze und damit das Aroma und die Wirkstoffe.
- Legen Sie die Pflanzenteile mit Beschriftung auf die vorbereiteten Unterlagen aus Küchenrolle.
- Trocknen Sie die Heilpflanzenbestandteile an einem Ort mit möglichst geringer Luftfeuchtigkeit (Schimmelbildung!!), der warm ist und unzugänglich für kleine Kinder ist.
- Legen Sie abschließend ein kleines, durchsichtiges Döschen. Beschriftung nicht vergessen!
Hier ein Überblick, welche Pflanzenteile für die Trocknung gebraucht werden können.
Verwendung von Pflanzenteilen als Heilpflanze |
Heilpflanze | Verwendete Pflanzenteile |
Brennnessel | Blätter, Kraut, Wurzeln |
Holunder | Blüten |
Johanniskraut | Kraut |
Kamille | Blüten |
Löwenzahn | Wurzel mit -kraut |
Sanddorn | Früchte |
Spitzwegerich | Kraut |
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