Carmenthin®
Anwendungsgebiete von Carmenthin®
- Bei Blähungen, Völlegefühl und dyspeptischen Beschwerden, die einhergehen mit leichten Krämpfen im Magen-Darm-Trakt.
Ist die physiologische Verdauung nach der Aufnahme von Speisen oder Getränken gestört, so macht sich dies durch unterschiedliche Beschwerden, vor allem im Magen-Darm-Trakt, bemerkbar. Es kommt zu einem Völlegefühl, Krämpfen unterschiedlichen Ausmaßes und, für den Betroffenen meist peinlichen, Blähungen. Auch Unwohlsein, plötzliche Schweißausbrüche, Kreislaufprobleme sowie Darmentleerungsstörungen (z.B. Durchfall) können Begleiterscheinungen dieser Verdauungsstörung sein.
Dabei müssen nicht immer alle Symptome gemeinsam in Erscheinung treten. Es sind vor allem die meist schmerzhaften Krämpfe, die durch Überreizung der den Darm umgebenden, glatten Muskulatur und daraus resultierenden Kontraktionen entstehen, in Kombination mit Blähungen, die Betroffene deutlich in ihrer Lebensqualität einschränken.
In vielen Fällen lässt sich keine organische Ursache für die Verdauungsstörung im Darm ausmachen. Carmenthin® setzt hier gezielt an, da es durch seine Kombination aus Pfefferminzöl und Kümmelöl hilft, die Beschwerden zu lindern und den Darm wieder zu beruhigen. Die ätherischen Öle des Kümmels sind in der Lage, die Muskulatur des Verdauungstraktes zu entspannen. Der Magen-Darm-Trakt kommt zur Ruhe, Blähungen werden gelöst.
Pfefferminzöl ist bekannt für seine schmerzlindernde, entkrampfende, antibakterielle und antifugale Wirkung. Wissenschaftlich erwiesen sind zudem die positiven Effekte beim Einsatz gegen Spannungskopfschmerz und dem Reizdarmsyndrom. Die Inhaltsstoffe von Carmenthin® sind durch eine magensaftresistente Weichkapsel geschützt, wodurch sie ihren Zielort, den Darm, unbeschadet erreichen.
Auf einen Blick:Pfefferminzöl
- Wirkt: krampflösend, blähungstreibend, galletreibend, gegen Bakterien, sekrettreibend, kühlend, beschleunigend auf die Magenentleerung, örtlich betäubend, gewebereizend
- Kann innerlich eingesetzt werden bei: krampfartigen Magen-Darmbeschwerden und Beschwerden der Gallenwege, Reizdarmsyndrom, Mundschleimhautentzündungen
- Kann innerlich und äußerlich eingesetzt werden bei: Entzündungen der oberen Luftwege
- Kann äußerlich eingesetzt werden bei: Muskelschmerzen, Nervenschmerzen, Kopfschmerzen, Juckreiz
Dosierung
Personen ab 12 Jahren nehmen zwei Mal täglich eine Kapsel Carmenthin® mit ausreichender Flüssigkeit ein. Zur Vermeidung einer vorzeitigen Freisetzung der Wirkstoffe darf die Weichkapsel nicht zerkaut werden, sondern muss vollständig geschluckt werden. Die Aufnahme sollte 30 Minuten vor einer Mahlzeit erfolgen. Zu empfehlen sind hier das Frühstück sowie die Mittagsmahlzeit.
Die Anwendung ist zeitlich unbegrenzt. Sollten sich die Beschwerden nach einer Woche jedoch nicht verändern oder wird die empfohlene Dosierung als zu hoch oder zu niedrig empfunden, ist die Abklärung beim Arzt ratsam.
Risiken und Nebenwirkungen
Carmenthin® ist allgemein gut verträglich. Jedoch sollte bei einer bekannten Allergie oder Überempfindlichkeit gegen eines der in Carmenthin® enthaltenen Wirkstoffe auf die Einnahme verzichtet werden.
Bei Lebererkrankungen, einer Cholangitis (Entzündung im Bereich der Gallenwege), Erkrankungen der Galle, Gallensteinen oder einer verminderten Produktion von Magensäure (Achlorhydrie) ist das Arzneimittel kontraindiziert.
Carmenthin® ist nicht geeignet für Kinder unter 12 Jahren sowie Schwangeren. Bei einer Zuckerunverträglichkeit sollte Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden, da das Arzneimittel Sorbitol (Zuckeralkohol) enthält.
Der im Produkt enthaltene Alkohol kann dazu führen, dass die Teilnahme am Straßenverkehr beeinträchtig wird.
Durch die Einnahme verschiedener Medikamente zur Behandlung von Magen- oder Darmproblemen in Kombination mit Carmenthin® kann es dazu kommen, dass sich die Weichkapsel von Carmenthin® vorzeitig auflöst. Folgen können lokale Reizungen im Mund oder der Speiseröhre sein. Zu den zu beachtenden Medikamenten zählen u.a. Antacida (binden Magensäure), Protonenpumpenhemmer (dienen der Reduktion von Magensäure) sowie weitere Medikamente, die die Magensäureproduktion vermindern oder hemmen. Die Einnahme von Carmenthin® sollte in diesen Fällen zeitverzögert zum anderen Produkt erfolgen.
Daneben kann auch durch die gleichzeitige Aufnahme von Nahrungsmitteln und Carmenthin® zu einer frühzeitigen Auflösung der Weichkapsel führen.
Eine deutliche Überdosierung mit Carmenthin® ist zu vermeiden. Hierdurch kann es unter Umständen zu Erbrechen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Bewusstseinsstörungen oder auch Herz-Rhythmusstörungen kommen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte außerdem die Packungsbeilage und fragen Ihren Arzt oder Apotheker.
Packungsgrößen
- 14 Kapseln
- 42 Kapseln
- 84 Kapseln